Eine hohe Inflation und die straffe Zinspolitik der EZB treiben die Bauzinsen nach oben. 
Immobilienkredite sind seit dem deutlichen Zinsanstieg im Herbst 2022 in etwa so teuer wie in Jahren 2011/2012. Zwischen 2012 und 2022 war Baugeld deutlich günstiger Langfristig gesehen ist aber selbst ein Zins mit einer 4 vor dem Komma immer noch weit von den damaligen Höchstsätzen entfernt. 
Zinsexperten erwarten mittelfristig weiter steigende Bauzinsen. 
Für Bau- und Kaufwillige heißt das, dass sich ihr Traum vom eigenen Heim deutlich verteuert. Trotz steigender Bauzinsen müssen Sie diesen Traum nicht aufgeben. 
Unsere Berater vor Ort vergleichen für Sie Angebote verschiedener Finanzierungspartner und prüfen dabei auch aktuelle Fördermöglichkeiten. So erhalten Sie passgenaue Finanzierungen zu optimalen Konditionen. 

Zur Beantragung einer Baufinanzierung stehen Ihnen unsere kompetenten und erfahrenen Finanzierungsberater zur Verfügung. 
Gemeinsam mit Ihnen vergleichen wir die Finanzierungsangebote von über 200 Banken. Das erspart Ihnen Zeit und Sie erhalten die beste Kondition. 
Egal, ob Sie sich für das Finanzierungsangebot der Sparkasse oder das eines anderen Finanzierungspartners entscheiden, wir begleiten Sie bis zur Vertragsunterschrift. 

Ihre finanziellen Verhältnisse haben Einfluss auf einen erfolgreichen Baufinanzierungsantrag. Wichtigste Voraussetzung für eine Baufinanzierung ist ein sicheres Einkommen in ausreichender Höhe. Zudem erhöht vorhandenes Eigenkapital die Chance auf eine Baufinanzierung mit günstigen Zinsen. Bereits vorhandene Immobilien, welche als zusätzliche Sicherheit für die Finanzierung dienen können oder ein zweiter Kreditnehmer (i.d.R. Ehegatte oder Partner) wirken sich außerdem positiv auf Ihre Kreditwürdigkeit aus.  

Unsere Finanzierungsberater schauen sich gemeinsam mit Ihnen Ihre individuelle Situation an und finden maßgeschneiderte Lösungen für Sie.

Um für Sie ein persönliches und individuelles Angebot erstellen zu können, benötigen wir persönliche Informationen und einige Unterlagen von Ihnen. Unsere Baufinanzierungsberater erstellen gern eine persönliche Checkliste der benötigten Unterlagen für Sie. 

Wichtigste  Unterlagen für die Beantragung einer Baufinanzierung sind

Unterlagen zum Objekt

• Objektangaben
• Kosten/Baukostenberechnung
• Aktueller Grundbuchauszug      
• Flurkarte   
• Baupläne/Grundrisse
• Fotos der Immobilie         
• Bauantrag/-genehmigung (bei Neubau)

Persönliche Unterlagen

• Gehalts-/Lohnnachweise der letzten 3 Monate
• Eigenkapitalnachweis (z.B. Kontoauszüge)
• Unterschriebene Jahresabschlüsse/Einnahme-Überschuss-Rechnung der letzten 2 Jahre (bei Selbstständigen)
• Unterschriebene aktuelle betriebswirtschaftliche Auswertung (bei Selbstständigen) 
• Einkommenssteuerbescheide (bei Selbstständigen)
• Personalausweis oder Reisepass

Zusätzlich zu dem Kaufpreis für das Haus, die Eigentumswohnung oder das Grundstück müssen Sie mit weiteren Kosten, den Kaufnebenkosten, rechnen.

• Grunderwerbssteuer:
  Die Grunderwerbssteuer fällt bei Kauf eines Grundstücks an – egal ob bebaut oder unbebaut. Sie variiert je nach Bundesland 
  von 3,5 – 6,5 %. In Sachsen beträgt sie aktuell 5,5% von dem im Kaufvertrag vereinbarten Kaufpreis.
• Maklerprovision:
  Haben Sie den Service eines Maklers in Anspruch genommen und das Objekt über diesen gekauft, fällt eine Maklerprovision an.
  In der Regel variiert diese zwischen 3,57%  und 7 % zzgl. Mehrwertsteuer des Kaufpreises. Fällig wird sie meist unmittelbar nach Abschluss des Kaufvertrages.
• Notar- und Grundbuchkosten:
  Die Kosten für die Beurkundung des Kaufvertrages und die Bestellung einer Grundschuld, sowie die Eintragung in das Grundbuch betragen ca. 2 % des Kaufpreises.
• Kosten für Modernisierung/Sanierung und Renovierung:
  Je nach Zustand der Immobilie fallen weitere Kosten für eine Modernisierung oder Sanierung an. Zu berücksichtigen sind ebenfalls Kosten für eine Renovierung.
  Planen Sie diese sorgfältig. Beim Kauf Ihrer Immobilie und deren Finanzierung sollten diese Kosten mit einkalkuliert werden. 
• Baunebenkosten:
  Weitere Kosten fallen vor allem bei dem Neubau eines Hauses an. Die Erschließungskosten eines Grundstückes, die Kosten für den Architekten, den Bauantrag und die Baugenehmigung sind nur einige Beispiele dafür. 

   

Wir empfehlen, die Kaufnebenkosten i.H.v. ca. 10 – 15% des Kaufpreises aus Eigenkapital einzubringen. Je mehr Eigenkapital Sie einsetzen, um so geringer fällt Ihre monatliche Rate aus. Außerdem erhalten Sie eine bessere Kondition, da die Bank/Sparkasse das Ausfallrisiko als geringer einstuft.   

Für eine Finanzierung ohne Eigenkapital ist es wichtig, ausreichendes und sicheres Einkommen zu haben, um die höhere monatliche Rate dauerhaft tragen zu können. Als zusätzliche Sicherheiten können weitere Immobilien dienen. Eine Finanzierung ohne Eigenkapital ist in der Regel mit einem höheren Zinssatz verbunden. 

Sie stellen sich die Frage, wieviel Finanzierung kann ich mir leisten? Für einen ersten Eindruck empfehlen wir Ihnen unseren  „Was kann ich mir leisten“ – Rechner. 

Hier erhalten Sie eine erste Einschätzung. Für eine individuelle Berechnung stehen Ihnen unsere Finanzierungsberater persönlich, kompetent und vor Ort zur Verfügung.